Wir Konsumkinder Podcast: Staffel 2 | Folge 3: Alte Muster und deren Überwindung

In dieser Folge erzählen wir Dir, wie wir immer wieder mit alten Versuchungen und Konsumzwängen zu kämpfen haben.

Wie wir trotz hoher finanzieller Belastung nicht aus unseren alten Mustern herausfinden und es letztlich doch schaffen uns Schritt für Schritt aus der Abhängigkeit zu lösen.

Wir sprechen offen über unsere Fehler, unser Scheitern und unsere Erfahrungen auf dem Weg zur Besserung.

Vollständiges Transkript der Folge

Carsten Hey, hier sind Carsten

Stefanie und Stefanie

Carsten und wir erzählen dir in diesem Podcast unsere Geschichte,

Stefanie wie wir von unmündigen Konsumkindern zu mündigen Bürger·innen wurden.

Carsten Das ist Staffel zwei, Folge drei: Alte Muster und deren Überwindung.

Stefanie Jetzt sind wir im Jahr 2013. Wir sind wieder nach Hamburg gezogen. Ganz im Norden von Hamburg, fast schon Schleswig Holstein.

Carsten Einen Steinwurf entfernt.

Stefanie Einen Steinwurf entfernt, genau an der Grenze. Und das Kind war zu dem Zeitpunkt ein Jahr alt. Ein bisschen mehr als ein Jahr. Und wir sind in so eine Siedlung gezogen, im Neubaugebiet, wo auch ganz viele junge Familien waren und die das alle so als Zwischenlösung, als Übergang zum eigenen Haus gesehen haben.

Carsten Ja, also die Wohnsituation war echt gut, gerade für Familien mit kleinen Kindern.

Stefanie Also für das Kind war es super, weil da eine Spielstraße war und weil es da direkt Anschluss finden konnte. Also ich meine, in dem Alter, da haben Kinder ja keine Freunde in dem Sinne. Also mit einem Jahr oder zwei, da haben sie vielleicht Präferenzen, mit wem sie spielen oder nicht. Aber da waren wirklich viele Kinder im gleichen Alter und viele Familien, wo wir eigentlich dann auch Anschluss hatten und da dann auch miteinander viel unterwegs waren. Und da haben wir aber schon gemerkt, dass hier diese klassische Rollenteilung existiert: der Mann geht arbeiten, die Frauen kümmern sich um die Kinder, die meisten hatten halt auch mehrere Kinder, mehr als eins. Also wir waren da eher so die Exoten mit nur einem Kind. Also hatte ich das Gefühl.

Carsten Ja, aber interessanterweise auch so die die Männer mehr im IT Umfeld und ich war auch nicht der einzige Carsten.

Stefanie Ja, auch noch gleich geschrieben. Ja das ist halt das Nordische einfach. Genau das wäre uns in Bayern nicht passiert. Naja, aber jedenfalls, das war so das Umfeld, in dem wir erst mal waren und mir war dann klar, ich möchte gerne, dass unser Kind in den Waldkindergarten geht. Und es gab dort in der Nähe auch einen Waldkindergarten. Ich habe mich dann aber informiert über verschiedene Waldkindergärten in Hamburg und hatte mich dann für einen anderen Waldkindergarten entschieden. Und dafür hätten wir dann wieder umziehen müssen, in den Süden von Hamburg und haben das dann letztlich auch gemacht. Aber bis dahin ist dann noch einiges passiert.

Carsten Ja, zum einen haben wir festgestellt, dass wir bis auf den Arbeitsweg eigentlich gar kein Auto benötigten. Also ich habe meine Anstellung zu dem damaligen Zeitpunkt tatsächlich nicht in Hamburg gehabt, sondern vor den Toren von Hamburg. Und das war immer noch so eine halbe Stunde Autofahrt entfernt, also wenn der Verkehr es zugelassen hat. Ich weiß noch, dass ich den Vorteil hatte, ich bin quasi antizyklisch gefahren, also von der Verkehrsrichtung her, da ich morgens aus der Stadt heraus gefahren bin und abends eben den anderen Weg zurücklegen musste, bin ich meistens entgegen des Hauptverkehrs gefahren. Das hat aber tatsächlich nur auf dem Hinweg geklappt, morgens bin ich relativ früh ins Büro gefahren und konnte auch wirklich innerhalb von 30 Minuten die Arbeitsstätte erreichen. Auf dem Nachhauseweg war es das typische: Ich fahr in die Stadt. Und egal ob der meiste Berufsverkehr wieder aus der Stadt herausströmte, das hat sich immer irgendwie gestaut und ich habe teilweise ja 3/4 Stunde, also zwischen einer Dreiviertelstunde und einer Stunde gebraucht, um den Heimweg dann zu bestreiten.

Stefanie Ja, und wir waren eigentlich so, wenn ich darüber nachdenke, so das klassische Mittelstandspärchen, die klassische Mittelstandsfamilie, auch da in der Gegend. Also wir irgendwie ähnlich. Auch vom Konsumverhalten her, dass wir da immer mit dem Auto überall hingefahren sind, der Tiefgaragenstellplatz gehörte zur Wohnung dazu und irgendwie das Konsumverhalten halt auch. Also so vom Gefühl her, vielleicht kennst du das, liebe Hörerin, lieber Hörer, dieses Gefühl, es ist alles so ähnlich. Also alles worüber sich so ausgetauscht wird, Fernseher und so. Wir hatten auch noch einen Fernseher, also wir haben nämlich unseren Bildschirm quasi als Fernseher genutzt.

Carsten Stimmt, einen normalen Computermonitor.

Stefanie Aber hatten wir noch einen Fernsehanschluss?

Carsten Nein, hatten wir nicht. Den haben wir unten damals in Süddeutschland eigentlich schon aufgegeben. Kabel Deutschland, Ihr habt die ganze Zeit vergessen uns da abzuklemmen.

Stefanie War das da? Ja, doch, doch, das war da. Genau. Ja, stimmt. Ja.

Carsten Da existierte noch ein bestehender Kabelanschluss, den wir nie angemeldet hatten. Der war einfach da. Und uns wurde auch bescheinigt: Oh, wir haben festgestellt, da ist noch was freigeschaltet. Wir informieren euch mal in - Keine Ahnung - in zwei bis drei Monaten schalten wir ihn ab. Den haben die aber trotzdem nicht abgeschaltet. Der lief trotzdem noch. Zwei mal wurden wir informiert, er wird jetzt abgeschaltet und er lief trotzdem noch weiter. Für uns war das eigentlich egal. Wir haben ihn ja gar nicht genutzt.

Stefanie Ja, doch, ein bisschen haben wir schon zwischendurch geguckt. Aber in Hamburg hatten wir dann keinen Anschluss mehr. Ich hatte so einen DVD-Recorder.

Carsten Da haben wir noch alles, was irgendwie im Fernsehen lief, aufgezeichnet. Ja, bis zu dem Zeitpunkt, wo dann tatsächlich die Abschaltung erfolgte.

Stefanie Irgendwie. So war das.

Carsten Und da hatten wir noch so um die 400 DVDs.

Stefanie Ja, wir hatten auch viele DVDs. Ja, auch Selbstgebrannte. Also mit den Aufzeichnungen, teilweise aber auch eben gekaufte. Und wir hatten dann noch eben den Fernseher da stehen. Aber wir hatten den Computerbildschirm quasi als Fernseher genutzt. Wir hatten nicht so einen riesen Fernseher. Ich hatte früher, als Carsten und ich uns kennengelernt haben, noch so einen Röhrenfernseher.

Carsten So ein Monster. Mit einem gefühlten Meter 50 Durchmesser.

Stefanie Ein Riesenteil. Dafür habe ich damals ja auch extra den Fernsehschrank gekauft, bei Ikea und so. Aber das ist ja alles schon erzählt, in der Vergangenheit. Den Fernseher haben wir aber dann verschenkt, als wir beide zusammengezogen sind. Und dann hatten wir keinen mehr.

Carsten Doch, da war auch noch ein Fernseher. Wir haben irgendwo noch einen zweiten Fernseher bekommen.

Stefanie War der von dir?

Carsten Nein, den muss ich irgendwo aus seinem Elternhaus bekommen haben. Wir haben, als du aus deiner ersten Wohnung ausgezogen bist, haben wir den Fernseher verschenkt. An die unteren Nachbarn. Die waren zwar im Urlaub, haben uns aber einen Schlüssel gegeben und gesagt, wir sollen den schon bei denen reinstellen.

Stefanie Ja.

Carsten Und dann, als wir in unsere eigene gemeinsame Wohnung gezogen sind, da hatten wir noch mal einen riesigen Röhrenmonitor, äh, Fernseher. Und da weiß ich noch, den haben wir nachher entsorgt. Oder ich wollte ihn zum Wertstoffhof fahren, und bin von jemand davor angesprochen worden. Da gibt es meistens so nette Menschen...

Stefanie Denen du das aber eigentlich nicht geben sollst...

Carsten Denen ich das eigentlich nicht geben darf. Genau. Die haben aber so nett gebeten und mir war es ja letztendlich egal, wer wo was bekommt. Ja, Hauptsache ich werde das Ding irgendwie los.

Stefanie Ja, aber das ist gerade die falsche Einstellung. Aber egal. Ja, genau. Damals waren wir noch nicht so weit.

Carsten Aber wir hatten noch einen Fernseher.

Stefanie Ja, genau. Okay, Aber dann, als wir dann 2013 wieder in Hamburg waren, hatten wir keinen mehr, sondern haben halt diese zwei Bildschirme, weil der auch damals, die Computerausstattung musste auch ordentlich sein. Das war zu Beginn meiner Selbstständigkeit, da musste natürlich auch alles gut ausgestattet sein. Da brauchte ich auch alles doppelt. Für zu Hause und fürs Büro, für den Büroraum. Das war ja auch noch was, das wir noch nicht erwähnt haben. Aber das war ja auch so, das musste alles da sein, es musste alles doppelt da sein. Zwei Tastaturen, zwei Gestelle, wo ich meinen Laptop draufstellen konnte, zwei große Monitore usw. und so fort. Alles musste da sein und das war davon noch übrig und den haben wir eben dafür dann benutzt, so dass wir diese zwei Monitore halt hatten, einen, den wir als Fernseher benutzt haben und einen, den ich zum Arbeiten benutzt habe. Und ja, das war alles sehr ähnlich. Wir hatten die Schränke voller Bücher und DVDs und so. Und eigentlich waren alle Familien so ähnlich aufgestellt.

Carsten Wir haben uns da nicht grundlegend unterschieden von anderen. Also ein Unterschied zu Süddeutschland bestand aber auch darin, dass wir dann zunehmend frisches Obst und Gemüse vom Markt gekauft haben. Und da, wo wir uns in Süddeutschland schon übergangsweise verstärkt vom Discounter ernährt haben, hatte sich dann ja durch meinen neuen Job und das Mehr an Gehalt dann der finanzielle Spielraum doch noch so ein bisschen erhöht. Und das haben wir auch wieder ausgekostet. Ich meine, es war jetzt nicht schlecht, aber wir sind dann schon zu den Wochenmärkten gefahren und hatten auch den Vorteil, einen ziemlich großen, - also ja, den vermisse ich heute noch, der war richtig gut - einen richtig schönen Wochenmarkt in greifbarer Nähe zu haben, wo ich aber auch die meiste Zeit tatsächlich mit dem Fahrrad hingefahren bin. Also es gab wohl ein paar Situationen, wo ich mit Auto dann dahin gefahren bin, aber letztendlich haben wir, ich sag jetzt mal so die meisten Fahrten mit dem Fahrrad erledigt und waren dann ab einem gewissen Zeitpunkt auch gefühlt, ich sag jetzt mal was das Freizeitverhalten und auch Wochenendverhalten betraf, weitestgehend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mit Fahrrad unterwegs. Also das Auto haben wir nicht mehr so intensiv für Privatfahrten benötigt, oder?

Stefanie Ja, also ich meine, du hast es halt gebraucht, um zur Arbeit zu fahren. Das war dafür da. Dadurch, dass du ja immer die ganze Zeit damit zur Arbeit gefahren ist, bin ich halt überall mit dem Fahrrad hingefahren. Es war für mich ja auch die große Freiheit, als das Kind endlich hinten auf dem Fahrrad sitzen konnte und ich dann mit dem Fahrrad mit dem Kind überall unterwegs war. Und so bin ich auch mit dem Fahrrad, mit dem Kind damals noch zum Tierpark gefahren.

Carsten Und wir hatten eine Jahreskarte für Hagenbecks Tierpark. Das war ein teilweise ritueller Sonntagsbesuch.

Stefanie Besonders an Vormittagen unter der Woche bin ich auch so mit dem Fahrrad dahin gefahren, mit dem Kind hinten drauf und wir haben viel mit dem Fahrrad gemacht. Also, dass wir da unterwegs waren. Aber ich bin auch mit dem Auto abends dann noch zu irgendwelchen Sportstunden gefahren, als ich mit Wing Chun angefangen habe, da bin ich dann mit dem Auto hingefahren oder ins Schwimmbad, da bin ich mit dem Auto gefahren. Also solche Geschichten, das habe ich schon mit dem Auto auch alles noch gemacht. Und das war irgendwie auch alles so selbstverständlich halt. Auto muss sein.

Carsten Ja, das stimmt. Ja, und wir wollten es tatsächlich für solche Fahrten ja auch noch so ein bisschen auskosten. Ich versuche jetzt gerade so einen Überschlag zu bekommen, weil du vorhin schon mal erzählt hast, das war ja ursprünglich ein Leasingwagen. Ja, und wie beim Leasing üblich irgendwann endet die Leasingdauer und dann stellt sich die Frage: Was tun mit dem Auto? Also zurückgeben oder behalten? Und wir haben uns entschieden es zu kaufen. Auszulösen.

Stefanie Dafür mussten wir aber wieder einen Kredit aufnehmen.

Carsten Weil kein Geld da war.

Stefanie Genau um das auszulösen. Und daraufhin haben wir dann wieder einen Kredit aufgenommen und wir haben in der Zwischenzeit dann auch immer mal wieder Geld verliehen an diese besagten Bekannten, die dann wieder Geld brauchten, die eigentlich immer Geld brauchten, bis wir dann letztlich später den Kontakt abgebrochen haben. Aber da waren wir immer noch in dieser Situation da, immer war irgendwas und in dieser speziellen Situation war es dann wieder so, dass Geld benötigt wurde. Und dann haben wir unsere Kredite wieder alle so weit aufgestockt, wie es ging und Geld verliehen, was wir nicht hatten.

Carsten Ja, aber zumindest hatten wir das Auto als Wertgegenstand.

Stefanie Theoretisch ja, genau. Wir hatten das Auto als Wertgegenstand.

Carsten Naja, eine Zeit lang hatten wir es ja auch tatsächlich.

Stefanie Ja genau. Also wir hatten es ja dann gekauft. Es war dann eigentlich sozusagen mein Wertgegenstand. Das finanzierte auch irgendwie so mein Unternehmen noch mit, meine Selbstständigkeit, die ich immer noch hatte, wo ich immer noch versucht habe, irgendwie auf den grünen Zweig zu kommen. Also ich habe wirklich alles mögliche ausprobiert. Ich habe es noch mal komplett umbenannt. Ich habe wie gesagt verschiedenste Ausbildungen noch gemacht im Fernstudium und ich habe alles mögliche versucht und immer mit diesem Fokus Geld verdienen, Geld verdienen. Ich bin nie auf einen grünen Zweig gekommen und mit unseren Bekannten, denen wir das Geld immer geliehen haben, hat sich auch alles so zugespitzt, so dass wir letztlich an einem Punkt waren, wo wir dann den Kontakt abgebrochen haben bzw. gesagt haben, es geht jetzt einfach nicht mehr, es geht nicht mehr, wir können kein Geld mehr geben, wir machen das jetzt nicht mehr. Also wir sind dann doch irgendwann zur Vernunft gekommen und haben gesagt, das geht nicht mehr. Daraufhin haben wir die ganzen Kredite, alles was noch so da war, umgeschichtet zu einem Kredit, der dann ein bisschen günstiger war als das, was wir vorher als Einzelkredite hatten, denn aus Carstens Selbstständigkeit von früher und der Autokredit, das lief auch immer noch. Da waren wir aber fast mit durch und wir hatten aus diesen einzelnen Problemen eben ein Problem gemacht, sozusagen und parallel dazu natürlich immer noch das Privatdarlehen, was auf lange Zeit laufen würde. Und das war so die Situation 2014.

Und es gab dann eben auch verschiedene Krisen mit dem Finanzamt aufgrund meiner Selbstständigkeit, weil ich halt immer und immer wieder nur Verluste eingefahren habe. Und das hatte sich 2014 alles zugespitzt, so dass ich dann versucht habe, dem Ganzen noch mal, wie schon erwähnt, eine andere Wendung zu geben, aber immer noch mit diesem Fokus. Ich muss irgendwie damit Geld verdienen, damit das Finanzamt zufrieden ist und damit das Finanzamt mich in Ruhe lässt und mir nicht irgendwie eine Scheinselbstständigkeit attestiert. Und irgendwo muss jetzt Geld herkommen, irgendwo Geld, Geld, Geld. Und unser Fokus war dann immer nur okay, wir haben einen riesen Berg Schulden, das Finanzamt steht uns auf den Füßen und es muss irgendwo Geld herkommen.

Also unter diesem Druck standen wir dann 2014 und haben da halt noch mal gemerkt, so geht es einfach nicht weiter. Das darf so nicht sein und es muss sich etwas ändern. Ich habe noch mal eine letzte Anstrengung unternommen, mein Unternehmen auf andere Füße zu stellen. Ich hatte dann noch mal Unterstützung von einem Nachbarn, der auch als Unternehmensberater tätig war und der mich kostenlos unterstützt hat und versucht hat, mit mir noch mal was Neues aufzubauen, was aber letztlich auch wieder gescheitert ist. Rückblickend kann ich sagen aus dem Grund, weil ich immer nur den Fokus hatte: „Ich muss jetzt irgendwie Geld verdienen“ und überhaupt nicht den Fokus hatte: „Welche Fähigkeiten habe ich und wie kann ich wem helfen?“ Gleichzeitig haben wir uns aber dann auch irgendwie innerlich weiterentwickelt, so dass das Vegansein immer näher rückte. Und Ende 2014 hatte Carsten dann sein Erweckungserlebnis.

Carsten Gleißendes Licht strömte auf mich ein. Nein, das war, ich weiß es tatsächlich heute noch, das war der 23.12.2014. Ein ganz wichtiges Datum, zumindest für mich damals. Nein, Spaß beiseite, so wichtig war es gar nicht. Es war einfach mein letzter Arbeitstag. Also das ist der schnöde Grund, weswegen ich mich daran erinnere. Und ich habe damals eine Sendung als Podcast gehört, nicht mal live, sondern halt irgendwie rückwirkend. Ich weiß gar nicht, wann sie im Radio gelaufen ist, aber sie kam beim SWR 2 und diese Sendung Mythos Milch hat mir im Grunde genommen das Thema Milch aus den ethischen, den gesundheitlichen und den nachhaltigen Gründen nochmal erklärt.

Stefanie Aber du hattest eigentlich nur die gesundheitlichen Gründe im Fokus.

Carsten Was total spannend war, weil Jahre später konnte ich mich auch wirklich nur an das gesundheitliche erinnern. Ich habe dann etliche Jahre später nochmal in diese Folge reingehört und war total erstaunt, dass auch ethisch und ökologisch sehr ausführlich besprochen wurden. Das war bei mir überhaupt nicht mehr präsent, Aber das Gesundheitliche hatte mich damals wirklich zu dem Punkt gebracht zu sagen, ich verzichte jetzt auf Milchprodukte. Und ich weiß noch, dass ich an diesem Tag, am 23.12.2014, genau diese Entscheidung getroffen habe. Keine Milchprodukte. Und das war zu einem Zeitpunkt, wo wir uns im Grunde genommen schon in Richtung Jahresende auf großes Raclette-Essen gefreut hatten. Der Käse war schon besorgt, also wirklich horrende Mengen an Käse. Und ich? Ich saß dort am Tisch und habe keinen Käse mehr gegessen.

Stefanie Und diese Berge an Käse, die sind eigentlich immer für Carsten gewesen.

Carsten Ja, weil ich damals wirklich Tonnagen an Milchprodukten gegessen und Käse. Also Käse war mein Standard. Also irgendwie ein Brot ohne Käse ging gar nicht. Und das war das erste Mal, dass dann da tatsächlich so riesige Mengen an Käse übrig blieben. Und ich weiß gar nicht, was wir damit gemacht haben. Haben die verschenkt oder so?

Stefanie Ich habe keine Ahnung mehr, ich weiß es auch nicht mehr. Aber da sind halt mehrere Dinge passiert, quasi gleichzeitig unabhängig voneinander. Damit also zum einen war das für mich auch der Startschuss zu sagen okay, das ist das, was ich jetzt noch brauchte, um tatsächlich vegan zu leben. Dieser Anstoß, denn mir war das vorher schon im Laufe des Jahres bewusst geworden, dass es eben um die Milchkühe auch nicht viel besser bestellt ist, wie um Fleischkühe sozusagen. Also dass auch beim Konsum von Milch Tiere sterben und auch, dass das mit dem Kükenschreddern passiert und so, und das war mir im Laufe von 2014 klar geworden, aber ich habe den Absprung so nicht geschafft. Und als Carsten dann nach Hause kam und sagte, ich verzichte jetzt auf Milchprodukte, war das für mich die willkommene Lösung, der willkommene Anstoß zu sagen: Ja, okay, dann lass uns doch gemeinsam verzichten. Und das war dann eben unser Startschuss, um vegan zu leben. Der Startschuss ins vegane Leben vor sechs Jahren, wenn wir das hier aufnehmen und zeitgleich quasi sollte unser Auto, das wir ja gerade erst gekauft hatten, - das hatten wir im Herbst 2013, meine ich, gekauft und wir hatten es ein bisschen länger als ein Jahr besessen - sollte es jetzt noch mal durch den TÜV und es kam nicht durch den TÜV.

Carsten Es war noch nicht mal der TÜV. Es war eine ordentliche Inspektion, genauer gesagt eine ganz normale Inspektion. Und die Werkstatt wollte mich mit dem Wagen schon nicht mehr vom Hof fahren lassen mit diversen Schäden, die ich selber so nicht sehen konnte, aber die wohl da waren. Die auch eine lebensbedrohliche Situation auslösen hätten können, wenn ich falsch gefahren wäre. Ich habe mich aber doch irgendwie durchgerungen und überredet und gesagt okay, ich fahre jetzt mit dem Wagen noch nach Hause, weil irgendwie musste ich ja nach Hause kommen. Und das war's dann auch. So im Detail hat der Wagen dann tatsächlich noch zwei Fahrten gehabt, also einmal die nach Hause und dann die zum Autoverwerter.

Stefanie Wo wir, glaube ich, 200 € für das gute Stück bekommen haben.

Carsten Ich habe gut gehandelt, er wollte mir erst 50 € anbieten.

Stefanie Es war so lächerlich. Ich habe so viel Geld in dieses Auto gesteckt, so viel Geld. Und weil es halt kein VW oder Audi oder was auch immer war, sondern ein Alfa Romeo, gab es dafür 200 €.

Carsten Ich stehe da vor diesem - ja, nee, ich will ihn jetzt nicht verunglimpfen, er macht auch nur seinen Job und er macht ihn anscheinend auch gut - und er grinst mich an und sagt „50 € gebe ich dir dafür.“ Und ich stehe da und denke so scheiße, der Wagen, der ist eigentlich überhaupt nicht mehr funktionsfähig. Was sollst du machen? Du musst ihn loswerden. Und dann habe ich angefangen ein bisschen zu handeln. Und ein kurzer Blick über die Schulter des Autohändlers, der mir signalisiert hatte: Guck mal, da hinten, da stehen noch mehrere von der Sorte, ich brauche eigentlich keinen mehr. Sei froh, wenn ich dir überhaupt noch was gebe und du nichts zahlen musst für die Entsorgung. Ja, das Gespräch war dann schnell beendet. Ich habe dann tatsächlich die 200 € noch bekommen.

Stefanie Ich weiß noch, wie du mir vorher gesagt hast, dass es dafür bestimmt noch ganz viel Geld gibt. 2.000 € oder mehr oder so.

Carsten Ich weiß, dass da auch noch genügend funktionsfähige Teile waren, die man so hätte ausschlachten können oder so, aber spätestens als irgendwie gezeigt hat, da stehen doch irgendwie zwei oder drei auch in der gleichen Farbe da auf dem Hof war das Argument vom Tisch. Was willst du da sagen?

Stefanie Ja und das Ding hat nie einen einen Pferdeanhänger gezogen. Es hat Anhänger gezogen, aber nie ein Pferdeanhänger. Ich hatte nie ein Pferd. Ich habe jetzt auch kein Pferd und all diese Träume und Wünsche, die ich in dieses Auto gesteckt habe. Diese Gedanken, die ich hatte. Es kommt mir jetzt so lächerlich vor, also dass ich damals so viel Geld, also wir haben so viel Geld in dieses Auto investiert. Ja, natürlich haben wir es auch gebraucht.

Carsten Zwischendurch ist aber auch, und das ist ja das fiese daran: es ist ja, so lange wir ihn nicht ausgelöst hatten, auch nie kaputtgegangen. Genau zu dem Zeitpunkt, wo das Gröbste überstanden war, der Wagen gehört uns, wir haben ihn jetzt ausgelöst, haben extra noch einen Kredit aufgenommen, sagt er dann: Und tschüss. Das war es dann.

Stefanie Genau. Und damit sind wir dann eben ins Jahr 2015 gestartet. Einerseits mit der Entscheidung, ab sofort vegan zu leben und andererseits mit der nicht ganz selbstbestimmten Entscheidung, ohne Auto zu leben.

Carsten Ja, und das hatte so zwei Facetten diese letzte Entscheidung. Zum einen war die Erfahrung da im häuslichen Umfeld können wir eigentlich alles mit Fahrrad oder mit Bus irgendwie überbrücken oder schaffen den Weg zur Arbeit. Okay, der wird nominal länger, aber wenn man das realistisch betrachtet, habe ich da auch eine Stunde gebraucht, was ich ja wie gesagt, je nach Verkehrsverhältnis mit Auto auch investieren musste. Ich bin dann in Zukunft anders gefahren. Ich hatte irgendwie so keine Ahnung, was war das? 500 Meter oder einen Kilometer von der Wohnung bis zur ersten U Bahn Station? Da bin ich mit mit dem Fahrrad hin und hab das Fahrrad da stehen lassen. Wurde auch an dem einen Tag mal abgeschlossen von einer anderen Dame, die ihr Fahrrad an den gleichen Ständer gebracht hat und ihr Fahrradschloss auch um mein Fahrrad schlang, aber glücklicherweise auf dem Nachhauseweg in der gleichen U Bahn saß. Und mit der U Bahn bin ich dann quasi mehr in den Norden, musste dann noch ein oder zweimal umsteigen und dann stand ich ja eigentlich in meinem Arbeitsort. Nur mit dem kleinen Nachteil, dass mein eigentlicher Arbeitgeber.

Stefanie Ach genau, da hattest du ja da auch noch ein Fahrrad stehen. Musstest Du da noch 7 km fahren? Waren das so?

Carsten Ja, eine Viertelstunde, 20 Minuten musste ich vom Bahnhof aus noch fahren, weil das so ein ganz abgelegenes Gewerbegebiet war. Das war vielen Ortskundigen noch nicht mal bekannt, dass es da noch ein Gewerbe gab. Ja, und ich habe das einfach nur geschafft, indem ich da noch ein zweites Fahrrad hingestellt habe, was mir dann noch einmal geklaut wurde.

Stefanie Ja, genau, aber, aber da haben wir ja extra immer so ein gebrauchtes, nicht so tolles Rad hingestellt, eben aus dem Grund. Aber du hast das alles geschafft und ich hatte war ja sowieso schon vorher immer mit dem Fahrrad unterwegs, weil du ja immer das Auto hattest. Und die Einkäufe haben wir dann mit dem Hundeanhänger gemacht, mit dem Fahrradhundeanhänger und dann hatte er irgendwann einen Achsbruch der Anhänger, weil das zu viel war.

Carsten Na gut, der war halt für Hunde und nicht für Einkäufe mit Schwergewicht, der Anhänger… Aber der Achsbruch war direkt an der Haustür auf dem Rückweg.

Stefanie Genau das war alles glücklich, ganz glücklich gelaufen, keine Probleme und so und dann haben wir uns halt einen anderen Fahrradanhänger zugelegt. Ja und es hat aber alles gut funktioniert.

Carsten Genau. Also bis auf diese Situation, wo ich dann am Arbeitsort mit dem Zug ankam und dann das Fahrrad nicht funktionsfähig war, weil es entweder einen Platten oder irgendwelche anderen Schäden hatte. Und auch da noch mal an alle potenziellen Fahrraddiebe bitte, bitte, es ist nicht lustig, Fahrräder an irgendwelchen Bahnhöfen zu klauen. Die Leute, die dort ihr Fahrrad positioniert haben, die brauchen es. Es ist nicht lustig, morgens dort zu stehen und festzustellen, dass das Fahrrad auf einmal nicht mehr da ist und man noch sechs Kilometer zu Fuß gehen muss, weil dummerweise alle anderen Arbeitskollegen aus allen anderen Himmelsrichtungen zur Firma fahren, aber bloß nicht da lang, wo man gerade selber steht und eventuell abgeholt werden könnte.

Stefanie Wurdest Du nicht auch manchmal abgeholt? Also ich meine, dass du auch mal deine Kollegin da gefragt hattest.

Carsten Die sind einen Umweg gefahren. Extra für mich. Das ging auf dem Rückweg aber morgens, wenn man als erstes ins Büro rein muss und ich war immer einer von den ganz frühen. Viele Kollegen sind ja erst Stunde oder anderthalb Stunde nach mir ins Büro gekommen. Das ist dann nicht lustig, ne?

Stefanie Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass unsere Hörer und Hörerinnen keine Fahrraddiebe sind.

Carsten Das muss ich auch. Wollte ich jetzt nicht unterstellen. Das ist einfach nur mal so! Genau. Ja.

Stefanie Ja, so hat unser Jahr 2015 angefangen. Und ja, es war definitiv ein Umbruch und es war für uns so der Startschuss, quasi, in ein neues Leben. Wir haben dann gemerkt, dass es einiges gibt, was wir verändern können. Und eigentlich waren es die Entscheidung, vegan zu leben und diese nicht selbstbestimmte Entscheidung, auf ein Auto zu verzichten. Diese beiden Punkte waren das, die uns dazu gebracht haben, anders zu denken.

Carsten Oder generell Dinge zu hinterfragen. Wir haben ja vorher im Grunde genommen so gelebt, wie ich sag jetzt mal, gefühlt der Rest der Welt.

Stefanie Wie alle. Genormt.

Carsten Und auf der einen Seite der bewusste Verzicht auf das Auto, wie gesagt, wir konnten uns ja kein neues leisten aufgrund unserer finanziellen Situation.

Stefanie Aber wir brauchten auch nicht unbedingt eins.

Carsten Nee. Heute würde ich unabhängig von der finanziellen Situation auch sagen: ich will gar kein Auto mehr. Ich würde es heute als belastend empfinden, ein Auto zu haben. Ja, das war damals noch nicht so ausgeprägt. Damals war es eigentlich mehr so diese Notwendigkeit. Vielleicht habe ich mir das anfangs auch schön geredet, so nach dem Motto: Ich kann es mir zwar nicht leisten, aber ich brauche es auch gar nicht. Dann fällt halt dieser finanzielle Aspekt nicht ganz so negativ auf. Aber alleine so dieser Verzicht, dieser bewusste Verzicht, das zu leben und gleichzeitig eben auch dieses rigorose Reflektieren und Hinterfragen der eigenen Ernährungsgewohnheiten, die ja sehr tief in einem schlummern. Ja, und beides zu überwinden und anders zu machen und festzustellen: Hey, das geht, das geht, es ist gar nicht so schwer. Also es ist ein bisschen unbequem am Anfang, ein bisschen holprig, manchmal auch so ein bisschen unschön. Also jetzt gerade, was das Fahrradfahren betrifft. Beim Essen habe ich das nie so empfunden, aber das war so, so für mich persönlich so ein Initial, um auch tatsächlich darüber hinaus Dinge nochmal in Frage zu stellen. Da, wo man vielleicht vorher einfach gar nicht drüber nachgedacht hat, dass es da auch anders gehen würde.

Stefanie Ja, wie unsere vegane Geschichte dann weitergegangen ist, haben wir ja im Einfach Vegan Podcast erzählt. Also wenn du da weiter hören möchtest, bist du herzlich eingeladen. Die letzten sechs Jahre haben wir da viele Folgen veröffentlicht und dokumentieren da eben unseren Weg von unserer Entscheidung, vegan zu leben, hin bis zur Gegenwart. Immer aktuell. Hier geht es jetzt erst mal um den Blick auf Konsum und Geld, unser Konsumverhalten. Und die Veränderung startete eben tatsächlich mit dieser Entscheidung, vegan zu leben und dem autofreien Leben. Also zumindest kein eigenes Auto zu besitzen, war aber dann noch nicht so, dass wir jetzt so schnipp alles geändert haben und auf einmal waren wir so wie heute, sondern wir sind dann auch erst mal eben umgezogen, weil ich ja diesen Waldkindergarten ausgesucht hatte und die Wohnung, die wir ausgesucht haben, war tatsächlich die bisher teuerste, die wir überhaupt hatten. Also die Miete war die höchste Miete, die wir bisher gezahlt haben. Wir konnten das aber machen. Wir hatten ja dann auch die Leasingrate nicht mehr, das haben wir ja vorher gar nicht mehr so gesagt. Aber klar, dadurch das ja das Auto ausgelöst war, hatten wir die Leasingrate nicht mehr. Dadurch, dass jetzt das Auto gar nicht mehr existierte, mussten wir auch keine Versicherung und keine Steuern mehr zahlen und keinen Stellplatz mehr.

Carsten Genau. Das klingt vielleicht für viele Höre·innen vom Lande als Nebensache, aber für uns waren das 72 Euro im Monat.

Stefanie „Heutzutage“, jetzt, sechs Jahre später, sehe ich teilweise Stellplatzmieten für 100 € pro Monat oder mehr.

Carsten In Großstädten ist das echt Wucher und es läppert sich. Das ist fast ein Jahresurlaub, den man nur investiert, damit das Auto irgendwo stehen kann. Und das fällt jetzt weg. Dadurch, dass wir kein Auto mehr haben und daraus ergibt sich finanzieller Spielraum.

Stefanie Genau. Also es ergab sich ein finanzieller Spielraum, den wir gleich wieder genutzt haben, um eine teurere Wohnung anzumieten, denn wir brauchten ja den Platz, denn bis dahin waren wir noch nicht so weit, dass wir jetzt irgendwie weniger konsumiert hätten, sondern das einzige, was wir bisher beschlossen hatten, war, vegan zu leben und uns kein neues Auto zu kaufen. Aber vegan leben kannst du auch ganz praktisch weiterhin in dieser Konsumwelt, weil dich rein pflanzlich zu ernähren hat jetzt nichts damit zu tun, wirklich unbedingt nachhaltiger zu leben oder minimalistischer oder weniger Abfall zu produzieren. Das eine muss das andere nicht bedingen. Als wir also 2015 dann wieder umgezogen sind, waren wir konsummäßig eigentlich noch auf dem gleichen Stand wie vorher. Wir haben uns jetzt keine neuen Möbel gekauft, oder?

Carsten Nein, die Möbel sind geblieben. Was wir aber gemacht haben, wir haben uns bei der Wohnungssuche auch so ein bisschen davon leiten lassen, dass wir in eine schon bekannte Wohngegend wieder zurückgekommen sind. Also für mich war es auch ein bisschen die Rückkehr, weil bevor wir Hamburg damals verlassen hatten, um in Süddeutschland mal zwischendurch Fuß zu fassen, haben wir auch schon in den Elbvororten gewohnt und der Waldkindergarten, der für uns da in Frage kam und wo wir auch den Platz dann zugesprochen bekommen hatten, der war auch in einem der Elbvororte, eigentlich im gleichen Stadtteil, was?

Stefanie Nee, einen Stadtteil weiter.

Carsten Aber das sind ja auch keine großen Entfernungen. Und so in diesem Umkreis haben wir natürlich dann auch nach Wohnungen geschaut. Und Elbvororte sind per se erst mal so ein bisschen hochpreisiger. Nichtsdestotrotz hätten wir auch günstigeren Wohnraum kriegen können.

Stefanie Aber wir brauchten ja die Größe.

Carsten Wir brauchten die Größe, genau die Stellplatzgröße. Nicht für das Auto, sondern für all unser Hab und Gut.

Stefanie Und so war quasi unsere Ausgangssituation damals zu Beginn unseres veganen Lebens und dann auch vielleicht der Beginn der Heilung, vielleicht unseres Heilungsprozesses. Raus aus dieser Schuldengeschichte und der Beginn der Startschuss für. Ein Weg raus aus diesem Konsumzwang.

Carsten Das war's für heute. Die nächste Folge erscheint am kommenden Montag.

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